Recap Data + AI Summit 2022 – Im Gespräch mit Patrick

Unser Kollege Patrick Cwik ist frisch vom Data + AI Summit aus San Francisco zurückgekehrt. Im Interview erzählt er von den spannenden Eindrücken, die er auf der alljährlichen Expertenkonferenz unseres Partners Databricks gesammelt hat.

Wie kam´s dazu, dass du dich in diesem Jahr nach San Francisco zum Data + AI Summit aufgemacht hast?

Patrick: Als Databricks-Partner erhält ORAYLIS immer eine persönliche Einladung zu dem Summit. Und da die anderen Kollegen aus unserem Data-Processing-Team zu dem Zeitpunkt nicht verfügbar waren, konnte ich diese tolle Gelegenheit wahrnehmen.

Dann gib uns doch mal einen Ausblick in die Zukunft: Was erwartet uns in nächster Zeit in Sachen Datenanalyse und Künstliche Intelligenz?

Patrick: Dieses Mal stand das Summit ganz im Zeichen des Data Lakehouse. Hierfür stellt Databricks alle erforderlichen Funktionalitäten auf ihrer Analyseplattform bereit. Der Ansatz vereint die Funktionen und Vorteile von Data Warehouse und Data Lake. Unternehmen können also alle denkbaren Anforderungen an die Datenanalyse über eine zentrale Plattform abbilden, angefangen bei der klassischen Business Intelligence bis hin zu Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz. Daher hält das Data Lakehouse auch zunehmend Einzug in die Modern Data Warehouse Lösungen unserer Kunden. Flankierend dazu gab es bei den Databricks-Komponenten einiges an interessanten Weiterentwicklungen.

Hast du ein paar Beispiele? Was hat bei dir für die größten Aha-Erlebnisse gesorgt?

Patrick: Puh, davon hatte ich einige. Ein Thema ist sicher die Photon Engine. Durch eine bessere Datenverarbeitung können unsere Kunden damit bis zu 80% an Kosten für die genutzten Cloud-Services einsparen. Beeindruckt hat mich auch das sogenannte Project Lightspeed, das ein noch schnelleres Streaming von IoT-Daten ermöglicht. Damit sind wir nun wirklich im Zeitalter der Echtzeitübertragung angekommen. Außerdem finde ich bemerkenswert, dass das gesamte Delta-Lake-Projekt nun open source, also frei verfügbar ist. Das wird nicht nur den Innovationsprozess massiv befördern. Es ist auch davon auszugehen, dass sich der Delta Lake als Standard für moderne Datenlösungen durchsetzen wird.

Was waren ansonsten deine persönlichen Summit-Highlights?

Patrick: Neben der Keynote von Ali Ghodsi und den technischen Sessions waren natürlich die Abendveranstaltungen ein Erlebnis für sich. Eine davon fand im SPIN statt – einer Mischung aus Szene-Club und Tischtennishalle. Da habe ich dann nicht nur lecker gegessen und was getrunken, sondern auch die ein oder andere Partie gespielt. Das absolute Highlight war aber die Abschlussfeier im Exploratorium, so einem modernen Museum. Ich finde da kaum Worte für. Du konntest dort physikalische Phänomene erkunden, untermalt von cooler Musik, mal von einem DJ, mal von einer Live-Band. Dazu wurden wir wieder bestens bewirtet. Am besten schaut man sich das mal im Internet an.

Wie war ansonsten die Stimmung auf dem Summit? Hast du nette Leute kennengelernt?

Patrick: Die Stimmung war super. Auch das Data + AI Summit fand in den vergangenen zwei Jahren nur online statt. Du konntest richtig spüren, wie sehr sich die Menschen freuten, sich wieder persönlich zu treffen. Vor allem die Redner haben einen Enthusiasmus versprüht, der bei jedem gleich abfärbte. Und klar, da lernt man natürlich auch schnell nette Leute kennen. Ich war viel mit zwei Niederländern unterwegs, die ich gleich nach dem ersten offiziellen Event getroffen habe. Und ich habe YouTuber Simon Whiteley kennengelernt. Ich bin ein riesen Fan von seinem Kanal. Am nachhaltigsten wird mir aber wohl die Begegnung mit Ankush Korla in Erinnerung bleiben. Er ist der Databricks Vice President für Consulting und System Integration in der EMEA-Region. ORAYLIS war ihm sehr wohl ein Begriff. Und er hat uns nun ein Meeting angeboten, in dem wir darüber sprechen wollen, wie uns Databricks noch besser unterstützen kann.

Wie hat dir San Francisco gefallen? Hast du überhaupt die Zeit gefunden, dir die Stadt anzuschauen?

Patrick: Ich bin bereits Samstag angereist. Und so blieb zumindest der komplette Sonntag, um so viel wie möglich von San Francisco zu sehen. Rund 20 Kilometer habe ich an dem Tag zu Fuß zurückgelegt. Unter anderem habe ich mir den berühmten Fishermans Wharf mit dem Pier 39 und seinen Seelöwen angesehen. Ich war auch an der geschlängelten Lombard Street. Von dort bin ich mit der historischen Cable Car in Richtung Innenstadt gefahren. Da an dem Tag die LGBTQ-Parade stattfand, war dort auch viel los. Am Abflugtag habe ich es mir dann nicht nehmen lassen, mir noch das legendäre Alcatraz-Gefängnis anzuschauen.

Gewährst du uns noch einen Blick in deinen Rucksack? Was hast du alles mit zurückgenommen?

Patrick: Jede Menge cooles Tech-Merchandise. Vor allem T-Shirts. Neben diesen Goodies habe ich aber auch eine großartige persönliche Erfahrung mitgenommen. Das war meine erste Reise nach Amerika. Und dazu auch noch allein. Ich habe schon das Gefühl, dass ich daran gewachsen bin.

Vielen Dank für diese spannenden Einblicke!