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ORAYLIS ist Teil des exklusiven Partnerprogramms von Microsoft

05.12.2022 Michael Schmahl

Nach dem Motto „Go deeper with fewer” hat Microsoft sein neues Zertifizierungsprogramm für Partner deutlich anspruchsvoller gestaltet. Wir sind stolz, weiterhin zum ausgewählten Kreis der „Managed Partner“ zu gehören. Aber was ändert sich für ORAYLIS? Und was haben unsere Kunden davon? Co-CEO Dorte Schusdziara und Principal Solutions Architect Jens Kröhnert haben sich mit unserer Partner-Managerin Alexandra Mennes unterhalten.

Dorte: Alexandra, Microsoft hat viele Partner, aber nur ein kleiner Teil davon ist über eine Kompetenz – jetzt ja Designation – zertifiziert. Warum ist Microsoft die Zertifizierung so wichtig?

Alexandra: Microsoft macht seinen Hauptumsatz nicht im Direktgeschäft, sondern zusammen mit Partnern. Das ist bewusst gewollt, denn Partner können flexibler auf die Kunden eingehen und kennen die Branchen und regionalen Gegebenheiten viel besser, als wir es je könnten. Um Kunden in dieser Konstellation hervorragende Services und immer den aktuellen Stand der Technologie garantieren zu können, setzen wir für das Erreichen einer Designation hohe Anforderungen. Im Gegenzug werden zertifizierte Partner besonders gefördert. Wie habt ihr als Partner denn die Anforderungen im Solutions Partner Programm empfunden? Was musstet ihr für eure Designation erfüllen?

Jens Kröhnert und Dorte Schusdziara von ORAYLIS im Gespräch mit Microsoft Partner Managerin Alexandra Mennes

Jens: Für die zwei Designations Azure Data & AI sowie Azure Digital & App Innovation mussten wir jeweils einen Benchmark in den Bereichen Performance, Usage Growth und Skilling erreichen. Dahinter verbergen sich die technischen Zertifizierungen unserer Kollegen sowie Kundenzuwächse und erfolgreiche Kunden-Deployments. Für uns ist das Solutions Partner Programm vor allem wegen der Begriffe und Ausformungen eine Umstellung. Zuvor gab es ja die Unterscheidung in Silber- und Goldkompetenzen – und deutlich mehr Kompetenzen. Weshalb habt ihr das Programm denn komplett neu ausgerichtet?

Alexandra: Das alte Partnerprogramm stammt aus einer Zeit, in der Cloud ein Nischenthema für eine Handvoll Partner war. Für die gab es damals ein Sonderprogramm, keine Kompetenzen. Heute ist Cloud unser Kerngeschäft, nur die Lösungsbereiche variieren. Das Business hat sich also komplett gedreht, deshalb wollten wir auch ein neues Programm, das von Anfang an aus der Cloud heraus gedacht ist. Und wir wollten es für Partner und Kunden übersichtlicher, klarer gestalten. Deshalb haben wir nur noch sechs große Designations statt 18 Kompetenzen, deren Namen Kunden oft nichts sagten. Die Unterscheidung in „Silber“ und „Gold“ haben wir abgeschafft, weil wir oft das Feedback erhalten haben, Kunden wählten automatisch lieber den Gold- nicht den Silberpartner. Diese Benachteiligung oft kleinerer Partner wollten wir nicht mehr. Wie findet ihr euch denn in den neuen Designations wieder?

Dorte: Sehr gut. Der Solutions Partner für Azure Data & AI unterstreicht eindeutig unsere Kernkompetenz, sprich: Wir entwickeln maßgeschneiderte Daten– und AI-Lösungen, mit denen unsere Kunden die Werte in ihren Daten erschließen und voll ausschöpfen können. Die Azure Digital & App Innovation-Designation macht zusätzlich sichtbar, dass wir für Unternehmen, die bestehende Anwendungen modernisieren oder neue, datengestützte Anwendungen in der Cloud umsetzen wollen, ein kompetenter Partner sind. Wir sind jedenfalls davon überzeugt, dass die neuen Designations ein wichtiges Auswahlkriterium für Kunden sind, die Microsoft als Cloud-Anbieter gewählt haben.

Azure Designations Data & AI sowie Digital & App Innovation

Alexandra: Worin seht ihr die Vorteile einer Designation – für euch als Partner, aber auch für Kunden?

Jens: Für uns als Partner ist eine Designation in erster Linie eine Auszeichnung unserer Leistungen und Kompetenzen in den einzelnen Solutions Areas. Sie bringt uns viele Vorteile, etwa dass wir Unterstützung durch Microsoft erhalten, an exklusiven Programmen und Aktionen teilnehmen können und direkten Kontakt zu Microsoft-Experten haben. Davon profitieren wiederum unsere Kunden: Über Sponsoring unterstützt Microsoft beispielsweise Workshops zur Entwicklung von Kundenlösungen oder für die Einführung neuer Technologien. Dabei hat der Kunde stets die Sicherheit, dass unsere Experten hervorragend qualifiziert sind und – wenn nötig – direkt von Microsoft unterstützt werden. Das sind zahlreiche gute Argumente, die für eine Zusammenarbeit mit uns sprechen. Allerdings war es im alten Programm auch schön, so viele unterschiedliche Kompetenzen darstellen zu können.

Alexandra: Ich verstehe, dass sich das jetzt am Anfang komisch anfühlt. Aber ORAYLIS hat dadurch keinen Nachteil: Ihr bekommt im neuen Programm weiterhin die gewohnte Unterstützung, etwa Pre-Sales- und technischen Support sowie interne Lizenzen, um neue Lösungen früh austesten zu können. Eine Designation heute entspricht damit ungefähr einer alten Gold-Kompetenz.

Dorte: Was ist im Hinblick auf das Partnerprogramm deine Aufgabe als Partner-Managerin von ORAYLIS?

Alexandra: Wie meine Kolleginnen und Kollegen auch helfe ich exzellenten Partnern, das gemeinsame Geschäft weiterzuentwickeln und mit der strategischen Ausrichtung von Microsoft zu alignen, um gemeinsame Kunden bei ihren großen Themen der Digitalisierung zu unterstützen und zu begleiten. Ich bin die Schnittstelle zwischen unseren Experten und Eurem Team, und gestalte gemeinsam mit Euch den Go-to-Market, also wie wir gemeinsam Kunden erreichen und ausbauen. Somit stellen wir zusammen sicher, die richtigen Fördermöglichkeiten für den Kunden, das treffende Skilling für Euer Team oder auch Architektur-Reviews für die beste Kundenlösung zusammenzubringen. Dazu zählt auch, euch jedes Jahr neu zu zertifizieren und technisch auf den neuesten Stand zu bringen – die Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung fordert das per se ein. Das heißt, wir behalten die wichtigen Metriken gemeinsam im Blick und planen, wie ihr die Anforderungen am besten erreichen könnt. Wenn wir schon beim Thema sind: Welche Zertifizierung strebt ihr denn als nächstes an?

Jens: Azure ist unsere Kernkompetenz, deshalb wollen wir uns hier als umfassende Experten weiter positionieren. Als nächstes wollen wir die Azure Infrastructure Designation erreichen. Damit wären wir eines der wenigen IT-Unternehmen in Deutschland, das in allen drei Azure Designations zertifiziert ist.

Alexandra: Findet ihr bei Azure die Unterteilung in die drei Designations Infrastructur, Digital & App Innovation und Data & AI sinnvoll?

Jens: Auf jeden Fall. Die drei Designations teilen das weite Azure-Feld sehr übersichtlich ein. So können Partner wie wir unsere Kompetenz in Spezialbereichen und im gesamten Azure-Umfeld präziser darstellen. Versteh mich nicht falsch: Natürlich war es im alten Programm schön, mehr Kompetenzen auflisten zu können. Dafür dürfte es der Kunde nun viel einfacher haben, den passenden Partner zu finden. Und für uns ist es natürlich sehr positiv, dass die Designations aufeinander aufbauen und dabei genau den Weg abbilden, den wir mit unseren Kunden hin zur Data Driven Company beschreiten: Von der Infrastruktur, auf der Data- und AI-Projekte aufsetzen, bis hin zur Entwicklung individueller Oberflächen für konkrete Produkte.

Jens Kröhnert, Alexandra Mennes und Dorte Schusdziara

Alexandra: Was gefällt euch am Solutions Partner Programm sonst noch besser?

Dorte: Die Exklusivität. Über die Jahre sind die Anforderungen an die Managed Partner per se immer höher geworden. Schon vor dem Wechsel zum neuen Modell sank die Zahl der Kompetenzpartner. Nun vollzieht Microsoft konsequent den Schritt hin zum ausgegebenen Ziel „Go deeper with fewer“ – und natürlich sind wir stolz und glücklich, zum elitären Kreis der Solutions Partner zu gehören. Und das schon bald mit allen Azure-Designations. Besonders freut uns, dass die neuen Designations auch den Erfolg von Projekten widerspiegeln. Das gibt unseren Kunden noch mehr Sicherheit bei der Partnerwahl.

Alexandra: Das Solutions Partner Programm wird sich ja noch weiterentwickeln. Was würdet ihr euch für die nächsten Schritte wünschen?

Jens: Zunächst wünschen wir uns, dass das neue Programm über die nächsten Jahre hinweg Bestand hat und nicht wieder verwässert wird. Außerdem hoffen wir, dass wir Partner weiterhin die Internal Use Rights, also Arbeitslizenzen für aktuelle Microsoft-Produkte, unabhängig von den erworbenen Designations erhalten. Die direkten Einblicke in die Weiterentwicklung der Microsoft-Tools sind für uns wichtig, um unseren Kunden auch über verschiedenen Designations hinweg bestmöglich beraten zu können.

Alexandra: Ihr seid schon lange zertifizierter Microsoft-Partner. Das ist jedes Jahr wieder mit einem gewissen Aufwand verbunden. Ihr müsstet das nicht tun und könntet trotzdem im Programm bleiben, als Basis-Partner. Weshalb zertifiziert ihr euch jedes Jahr wieder?

Dorte: Wir legen bei ORAYLIS sehr viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung unseres Teams. Mit unserem ORAYLIS Campus bieten wir ein laufendes Programm an internen und externen Schulungen. Wir sehen hier die Microsoft-Zertifizierungen als Pflicht, um unsere Qualitätsmaßstäbe zu gewährleisten. Und wie Jens schon sagte: Für uns ist es ungemein wichtig, ganz nah an Microsoft dran zu sein, um den direkten Austausch zu technischen Experten zu pflegen und frühzeitige Einblicke in Neuentwicklungen zu erhalten. Und natürlich, um unseren Kunden mit Sponsoring-Angeboten die Reise in die Cloud bzw. zur Data Driven Company zu erleichtern. Kurzum: Unsere Kunden wie auch wir profitieren von dieser langjährigen und aktiven Partnerschaft.

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