Power BI Update: Microsoft dreht an der Geschwindigkeit
Power BI und die Geschwindigkeit – jeder, der mit Microsofts Self-Service-Suite schonmal gearbeitet hat, kennt das Problem. Du öffnest eine größere Mappe und kannst dir erst einmal einen Kaffee holen gehen. Und vielleicht spielst auch noch eine Runde Kicker mit den Kollegen. Erst dann ist das Tool soweit und du kannst weiterarbeiten. Wenn du dann deine Ergebnisse speichern willst, geht der Spaß von vorne los. Echt ärgerlich und schade um die unproduktive Zeit – vor allem, wenn du gerade beim Kunden eine Präsentation hältst oder mal schnell was anpassen möchtest.
Aber siehe da! Das aktuelle Release bringt nicht nur jede Menge neuer Features. Auch des Performance-Problems hat sich Microsoft angenommen. Ich habe mal einen kurzen Testlauf gemacht.
Mehr Geschwindigkeit + Komprimierung
Für meinen Test habe ich eine Power-BI-Mappe mit rund 700 MB genutzt. In der Vergangenheit hat es locker 10 bis 15 Minuten gedauert, um diese zu öffnen. Und jetzt? Seit dem Februar Release benötigt Power BI für dieselbe Mappe nur noch knapp 4 Minuten. Der Hammer! Das Speichern der Arbeitsergebnisse hat zuvor auch so 2 bis 3 Minuten gedauert. Hier fallen jetzt keinerlei Wartezeiten mehr an.
Ein weiterer Benefit in diesem Zusammenhang: Das neue Power BI komprimiert automatisch Mappen, die in einer älteren Version erstellt wurden. So hat sich der Umfang meiner 700-MB-Mappe nach dem Speichern in der neuen Version um etwa 100 MB verringert.
Fazit
Microsoft legt nicht länger nur Wert auf eine hohe Geschwindigkeit bei der Veröffentlichung neuer Power-BI-Features. Auch das Tool selbst wird endlich modernen Ansprüchen an die Performance gerecht. Das aktuelle Update spart uns nicht nur eine Menge Zeit, sondern verursachen auch weniger Kosten bei den Kunden. Und beim Kaffee.
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